Wandel in der Silologistik
Die Prognosen für die Tank- und Silologistik sind gut. Branchenexperten zufolge wird sich das Segment auf lange Sicht stabil entwickeln. Prof. Christian Kille vom Institut für angewandte Logistik an der Hochschule Würzburg prognostiziert für den Transportsektor in diesem Jahr ein Umsatzwachstum in Höhe von 1,5 Prozent. Aufgrund unserer Beobachtungen teilen wir bei GREIWING diese Einschätzung. Dabei wandeln sich die Dienstleistungen.
Das Spektrum der Anfragen erstreckt sich inzwischen von der reinen Transportdienstleistung bis hin zu komplexen Outsourcing-Projekten. Entwicklungstreiber sind hier die wachsende Komplexität der Aufträge und die voranschreitende Digitalisierung in Wirtschaft und Industrie. Dass Transportkapazitäten auf vorteilhafte Verkehrsrelationen konzentriert werden, oder gar ganz auf einen eigenen Fuhrpark verzichtet wird, bemerken auch wir. „Wir passen unsere Kapazitäten dort an, wo unsere Kunden Bedarf haben“, sagt Geschäftsführer Jürgen Greiwing. Aber auch wir kommen nicht umhin, mit Alternativen zu klassischen Transportverkehren auf den Marktwandel zu reagieren.
Kostendruck und Fahrermangel fordern ein Umdenken
Der Kostendruck und ein branchenübergreifender Fahrermangel zwingen alle Unternehmen der Branche zum Umdenken. „Wir sehen uns hier mit flexiblen Transportkonzepten und einer innovativen Personalkampagne gut aufgestellt“, sagt unser Geschäftsführer Jürgen Greiwing. Außerdem haben wir unsere Dienstleistungspalette kontinuierlich erweitert, sodass diese inzwischen weit über den Transport hinausgeht.
Vor- und nachgelagerte Wertschöpfungsprozesse
Die Übernahme von Prozessen, die der Wertschöpfungskette zuzuordnen sind, ist Wachstumstreiber in der Silologistik. Während die Nachfrage bei den Transporten auf hohem Niveau stagniert, ist bei den Value Added Services ein deutlicher Anstieg zu vermerken. „An unseren zehn Standorten sind wir gut auf die Marktveränderungen eingestellt“, so Jürgen Greiwing. „Für unsere Kunden schaffen wir mit Dienstleistungen wie Lagerhaltung, Silierung und Abfüllung echte Mehrwerte.“
Auch auf komplexe Aufgabenstellungen sind wir gut eingestellt:
Am Standort Duisburg, in unmittelbarer Nähe zum Logport, sind wir mit einem Portalkran und einer Kippbühne ein zuverlässiger Partner für die zunehmende Internationalisierung der Warenströme. Durch die Anbindung an das Intermodal Terminal können wir unseren Kunden Verkehre auf dem Land- und Seeweg anbieten.
Den hohen Qualitätsanforderungen der Kunststoffindustrie werden wir gerecht. Beispielsweise bieten wir Kunden in unserem Granulattechnikum in Wesel Dienstleistungen wie die Sortierung, Trocknung und Abfüllung von Kunststoffgranulaten.
Unsere Kompetenzen im Handling von Gefahrstoffen bauen wir weiter aus. Nach dem Bau eines ersten Gefahrstofflagers in Worms 2015, nehmen wir noch in diesem Jahr in Duisburg ein zweites in Betrieb.
Personal-Recruiting und Weiterbildung
Nicht nur der Fahrermangel, auch die wachsenden Anforderungen an die Beschäftigten beschäftigen den Logistiksektor. Jürgen Greiwing: „Die komplexen Aufgabenstellungen unserer Kunden fordern unser Personal auf der Straße und an den Standorten. Das Thema Aus- und Weiterbildung hat in unserem Hause deshalb einen hohen Stellenwert.“ Laufende Schulungen und die ständige Betreuung der Berufskraftfahrer durch Fahrertrainer sind dabei elementare Bausteine. Dass unsere Mitarbeiter unser wichtigstes Kapital sind, bringen wir auch mit unserer Personalkampagne „Kannste was, biste was!“ zum Ausdruck.
Jürgen Greiwing blickt zuversichtlich auf kommende, interessante Herausforderungen: „Mit mehr als 700 motivierten Mitarbeitern sehen wir uns gut gewappnet, um unseren Kunden auch in Zukunft einen erstklassigen Service zu bieten.“