Baustart für neues Logistikzentrum
Mit einem feierlichen ersten Spatenstich gaben wir am 25. Oktober 2017 den Startschuss für den Bau einer neuen Niederlassung im südbayrischen Burghausen. Das neue Logistikzentrum unweit der österreichischen Grenze umfasst eine Fläche von rund 60.000 Quadratmetern. Die Investitionskosten belaufen sich auf 33 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2018 geplant. Platz finden dort unter anderem zwei Logistikhallen und eine Hochsiloanlage.
Neben den zwei Logistikhallen, der Hochsiloanlage mit 24 355-Kubikmeter-Behältern werden ein Siloturm mit drei Abfüllsilos à 120 Kubikmetern und ein Verwaltungsgebäude gebaut. Die Investitionskosten des Bauvorhabens beziffert der Logistikdienstleister auf 33 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das 3. und 4. Quartal 2018 geplant.
„Die Investition in einen Standort im bayrischen Chemiedreieck ist auch das Ergebnis unserer Strategie, die Sparte Kontraktlogistik auszubauen“, sagt unser Geschäftsführer Jürgen Greiwing. „Schon heute sind wir mit unseren Dienstleistungen integraler Bestandteil der Wertschöpfungskette vieler unserer Kunden. Und wir sehen hier weiter Potential, das wir nicht ungenutzt lassen wollen.“ Ab Ende kommenden Jahres will unser Familienunternehmen, das zu den führenden Silologistikern in Deutschland zählt, etwa 80 Mitarbeiter in Burghausen beschäftigen. Die geplante Anlage umfasst eine Gesamtfläche von rund 60.000 Quadratmetern und ist über das KV-Terminal Burghausen (Terminal für den Kombinierten Verkehr) direkt an die globale Logistikwelt angebunden.
9.000 Quadratmeter große Logistikhalle
Im ersten Bauabschnitt entsteht dort nun eine 9.000 Quadratmeter große Logistikhalle, die mit einer Sprinkleranlage und einem Verschieberegal ausgestattet wird, das 15.000 Paletten Platz bietet. Darin gelagert werden künftig PVC-Produkte und Polymer-Kunststoffe für die ansässige chemische Industrie. Gleichzeitig entstehen ein Abfüll- und Silierbereich, ein Siloturm mit drei 120-Kubikmeter Abfüllsilos, eine Hochsiloanlage mit 24 Behältern und einem Fassungsvermögen von je 355 Kubikmetern, Stellflächen für 144 Twenty-foot Equivalent Units (TEU) sowie ein Verwaltungsgebäude.
Im zweiten Bauabschnitt werden eine weitere Logistikhalle mit einer Grundfläche von 11.500 Quadratmetern und vier vollautomatischen Entladeanlagen errichtet. Das Besondere an dieser Halle ist ihre Aufteilung in drei Abschnitte, die auch brandschutztechnisch voneinander getrennt sind. Abschnitt eins wird mit einer Gaslöschanlage ausgerüstet und soll auf einer Fläche von 2.600 Quadratmetern 4.700 Paletten fassen. Gelagert werden sollen dort in Zukunft Gefahrstoffe und Stoffe bis zur Wassergefährdungsklasse 3 (WGK). Abschnitt zwei nimmt mit 5.500 Quadratmetern die größte Fläche ein und wird über eine Sprinkleranlage und ein Schmalgangregal mit 12.200 Palettenstellplätzen verfügen. Gelagert werden können dort voraussichtlich ab Ende 2018 Stoffe bis WGK 2.
Kontraktlogistik für Großkunden aus den nahen Chemieparks
Hallenabschnitt drei ist für die Lagerung von Produkten gemäß den Standards HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point) und GMP (Good Manufacturing Practice) vorgesehen. Er soll eine Grundfläche von 3.400 Quadratmetern umfassen, ebenfalls über eine Sprinkleranlage und ein Verschieberegal verfügen und bis zu 5.400 Paletten Platz bieten. An dem neuen Standort werden wir künftig in erster Linie Kontraktlogistik für Großkunden aus den nahen Chemieparks in Burghausen und Burgkirchen erbringen. Die Palette der Leistungen erstreckt sich dabei von der Befüllung von Silos, der Verladung von Silozügen und Containern, dem Abfüllen in Säcke und Big Bags und deren Einlagerung bis hin zum Transport loser und verpackter Ware. Letzterer kann dank der Anbindung an das KV-Terminal auch besonders umweltfreundlich per Schiene erfolgen.